Bei Erneuerungsarbeiten im Jahre 1956 wurde ein interessanter Fund gemacht. An der Nordwand (im Saal) befand sich eine schwärzliche Holztafel mit Schriftzeichen. Diese Tafel und vermutlich das Gebäude haben beide großen Brandkatastrophe der Jahre 1735 und 1871 überstanden , denn die aufgebrachte Jahreszahl dieser Tafel lautet 1677. Bis  ca. 1930 war dem Rössle eine Brauerei angeschlossen sowie ein Schnapsbrennerei. 1964 erwarb mein Großvater Max Hörner das Rössle, das damals noch ein Bauernhaus mit kleiner Gaststube war. Im oberen Teil war damals noch ein Saal. Dann fingen 1965 die Umbauten zum reinen Gastronomiebetrieb an. Nach den Umbauarbeiten verfügte das Rössle damals über 6 moderne Fremdenzimmer mit fließend warm und kalt Wasser. 1967 war die Neueröffnung durch meine Mutter Renate meinen Vater Ernst Hörner, der damals frisch von der Seefahrt nach Hause kam. Mit der internationalen Küche wurde das Rössle bis hinter die Grenzen von Stuttgart und Ulm bekannt. Mein Vater führte das Rössle bis 1997. Dann übernahm ich den Betrieb. Somit wird seit 1967 das Rössle stetig erweitert, saniert und modernisiert – natürlich immer zum Wohle des Gastes.

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